19.02.2018 Rotorua

Auf dem Weg nach Rotorua besuchen wir „Wai o Tapu“. Das Thermalgebiet ist übersät von kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, blubbernden Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Die schwefelreichen Krater haben so schöne Namen wie: Devil´s Home, Devil´s Ink Pots oder Inferno Crater. Die bunten Seen klingen deutlich angenehmer: Champagne Pool, Oyster Pool oder die Frying Pan Flat (die Bratpfannenebene) eine weiße Terrasse aus alten Silizium-Ablagerungen.

Vulkanterrassen

eine schöner wie die andere

Champagne Pool

Champagne Pool aus der Nähe

passend zum Wasser sind die Bäume übersät mit orange pigmentierten Grünalgen

Überall steigen Blasen aus dem Wasser, das bis zu 100 Grad heiß werden kann.

schwefliges Geblubber

Devil´s Bath

Dem blubbernden ekligen Schlamm könnten wir ewig zuschauen …

hüüüüü ….

… hüpf

In Rotorua regnet es heute Abend richtig ordentlich. Auch morgen soll es weiter regnen, für die Region Wellington ist Sturm- und Überschwemmungswarnung herausgegeben – unser drittes Wanaka?

Im Gegensatz zu Wanaka riecht es in Rotorua an jeder Ecke nach Schwefel, egal ob man vorm Supermarkt steht, zum See laufen will … sogar der Benzingeruch an der Tankstelle mischt sich mit dem nach faulem Ei.

Das Stadtviertel ist fest in asiatischer Hand. Ein Korean-Restaurant, Fujiama Fast-Food, Lotus Take- away reiht sich ans andere. Wir sind bei einer Chinesin gelandet, die kein Wort Englisch redet. Das Guest House ist dekoriert mit weihnachtlich geschmückten Tannenbäumchen und Happy Chinese New Year Lämpchen. Normalerweise heben wir beim Abendessen die Fleischabfälle immer für den Hostel-Hund auf, der alles dankbar wegfuttert. Aber hier wird der Hund wohl eher gegessen…

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